7000 Unterschriften gegen Straßenbeiträge

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Vier Wochen nach dem Start der Volksinitiative »Straßenausbaubeiträge abschaffen!« sind bereits rund 7000 Unterschriften beisammen. Dies sei ein Drittel der erforderlichen Zahl, erklärten am Mittwoch die Freien Wähler, die diese Volksinitiative angeschoben hatten. Täglich träfen bei ihm in Bernau unzählige Briefe mit ausgefüllten Listen ein, sagte der Landesvorsitzende Péter Vida. Allein in Mühlenbeck wurden demnach schon knapp 1000 Unterschriften gesammelt, in Wustermark 300, in Schöneiche 400 und in Brandenburg/Havel mehr als 500. Brandenburgs Linksfraktionschef Ralf Christoffers hatte am Dienstag wissen lassen, er könne sich nur sehr schwer vorstellen, dass Städte und Gemeinden komplett auf die Beiträge verzichten können, die Anlieger bisher für den Straßenausbau zahlen müssen. Nur noch fünf Bundesländer kennen Straßenausbaubeiträge. Mecklenburg-Vorpommern signalisierte gerade die Abschaffung. nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.