Urteil im Betrugsprozess um Schloss Boitzenburg

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Potsdam. In dem Betrugsprozess um die Sanierung von Schloss Boitzenburg (Uckermark) hat das Landgericht Potsdam die beiden 50 und 56 Jahre alten Angeklagten zu einer Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt. Wie das Gericht am Montag mitteilte, muss nun die Staatsanwaltschaft darüber entscheiden, ob sie überhaupt noch ins Gefängnis müssen, denn beide Männer haben einen erheblichen Teil der Strafe schon abgesessen. Rund zwei Jahre davon erklärte das Gericht wegen überlanger Verfahrensdauer als vollstreckt - die Staatsanwaltschaft hatte 2010 Anklage erhoben, doch es war erst Anfang September zur Verhandlung gekommen. Die Beschuldigten hatten laut Anklage für Sanierung, Um- und Ausbau unter anderem von der Investitions- und Landesbank umgerechnet rund 45 Millionen Euro erschlichen. Insgesamt 4,5 Millionen Euro sollen sie in die eigene Tasche gesteckt haben, so das Urteil. dpa/nd

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