Macron sucht Ausweg aus der Krise

Frankreichs Premier Edouard Philippe konsultierte am Montag Vertreter der Parteien

  • Ralf Klingsieck, Paris
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf der Suche nach einem Weg aus der politischen Krise, in die Frankreich durch die Protestaktionen der »Gelben Westen« gestürzt wurde, hält sich Präsident Emmanuel Macron im Hintergrund und schickt Premier Edouard Philippe ins Feuer. Der konsultierte am Montag Vertreter der politischen Parteien, bevor er am Dienstag Vertreter der »Gelben Westen« empfangen will. Ob es dazu kommt, ist noch offen, weil gesprächsbereite Aktivisten der spontan entstandenen Protestbewegung von radikaleren Kräften in den eigenen Reihen zum Teil massiv bedroht werden.

Nach den jeweils etwa halbstündigen Gesprächen mit Regierungschef Philippe kamen rechte wie linke Oppositionsparteien zu dem Schluss, dass die Regierung die Verantwortung für die entstandene Lage trage. Laurent Wauquiez, der Parteivorsitzende der rechten Republikaner, forderte eine Volksbefragung. »Die Regierung muss sich de...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.