Die Arbeit des Sommers zahlt sich schnell aus

Biathlet Johannes Kühn wird zum Auftakt in Pokljuka Zweiter, nur Seriensieger Martin Fourcade war schneller

  • Nicolas Reimer, Pokljuka
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Johannes Kühn benötigte dann doch einen Augenblick, um seinen famosen Coup zu begreifen. »Null Fehler und ein zweiter Platz«, meinte der 27-Jährige nach kurzem Zögern, »das ist natürlich super für mich«. Dass der bayerische Biathlet beim Weltcup im slowenischen Pokljuka am Donnerstag den ganz Erfolg um nur 4,2 Sekunden verpasst hatte, störte ihn letztlich überhaupt nicht: »Ich bin trotzdem superhappy.«

Kühn, der in der ersten Liga der Skijäger bislang nur einmal mit einem fünften Platz auf sich aufmerksam gemacht hatte, besaß auch allen Grund zur Freude. Ausgerechnet im schießlastigen Einzelrennen über 20 Kilometer räumte der vermeintlich schwache Schütze alle Scheiben ab und bestätigte damit die gute Form, die ihm bereits im Sommer den Sprinttitel bei den Deutschen Meisterschaften eingebracht hatte. »Ich habe viel daran gearbeitet. Es ist schön, dass es im ersten Rennen gleich super funktioniert hat, und ich hoffe, dass es nun immer so...


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