Biathleten kommen nicht in Schwung

Am Wochenende bleiben die deutschen Männer und Frauen in Pokljuka ungewöhnlich weit von der Spitze entfernt

  • Sandra Degenhardt, Pokljuka
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

So richtig zufrieden waren die ohne Doppelolympiasiegerin Laura Dahlmeier angetretenen deutschen Biathleten nicht. Erstmals seit vier Jahren starteten sie gänzlich ohne Podestplatzierung in eine neue Saison. Unter die besten Zehn schafften es lediglich Franziska Preuß und Debütantin Anna Weidel. Die Bilanz der Männer fiel in Pokljuka durch das erste Karrierepodium von Johannes Kühn mit Platz zwei im Einzel zwar etwas besser aus. »Wir hätten noch etwas Luft nach oben«, analysierte aber auch die Olympiasiegerin von 2010, Magdalena Neuner. »Ich habe das eine oder andere Gesicht gesehen, das nicht so zufrieden war«, sagte die Rekordweltmeisterin.

Anna Weidel meinte Neuner damit aber ganz sicher nicht. Die Debütantin setzte in Slowenien gleich zwei bemerkenswerte Ausrufezeichen. Zudem ist Franziska Preuß zurück auf dem Weg in die Weltspitze. Bei den Verfolgungssiegen von Kaisa Mäkäräinen aus Finnland und dem Norweger Johannes Thingnes Bø, di...


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