Feminismus, der Gipfel des Klimaschutzes

Die Aktivistinnen Melissa Moreano und Ndivile Mokoena über Katowice und die Interessen von Frauen aus dem globalen Süden

  • Lotte Laloire
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

neues deutschland: Eine gemeine Frage zu Beginn: Wie sind Sie angereist?

Ndivile Mokoena: Beide mit dem Flugzeug.

Ist die UN-Klimakonferenz den CO2-Ausstoß Ihrer Flüge wert?

Melissa Moreano: Ich halte es nicht für sinnvoll, genau zu zählen, wie viel CO2 im Einzelnen ausgestoßen wird. Bei der Quantifizierung von Emissionen geht es doch wieder nur darum, Profit zu machen.

Mokoena: Für mich gibt es keine Alternative, und ich finde es wichtig, dass wir - also diejenigen, die von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, - Teil der Verhandlungen sind.

Als Beobachterinnen dürfen Sie aber gar nicht mit abstimmen.

Mokoena: Stimmt, wir nicht, aber unsere Länder natürlich. Trotzdem ist es wichtig, dass wir dabei sind, um das Ganze zu begleiten, zuzuhören und um die Position der Zivilgesellschaft im Blick zu behalten. Und auch, um dann die Delegierten unserer Länder zu beeinflussen und sicherzustellen, dass sie Men...


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