Von der Paketflut überrollt

Trotz Tausender zusätzlicher Saisonarbeitskräfte sind mehrere Millionen Päckchen und Pakete kaum zu schaffen

  • Ines Wallrodt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Branchenverband vermeldet einen neuen Rekord: 330 Millionen Sendungen könnten es dieses Jahr werden, die von Paketboten in der Weihnachtszeit ausgeliefert werden müssen. Die fünf großen Paketdienstleister in Deutschland haben daher ihr Personal kräftig aufgestockt, damit Geschenke rechtzeitig ankommen. Allein die Deutsche Post DHL holte 10 000 zusätzliche Kräfte. Hermes soll um etwa 6300 Mitarbeiter aufgestockt haben, DPD um 4000 und GLS um 3000. Lediglich UPS verzichtet auf die massive Einstellung von Saisonkräften und setzt stattdessen auf eigenes Personal, das vor den Feiertagen in Sortierung und Zustellung versetzt wird. Unter dem Strich wurden damit für das Weihnachtsgeschäft etwa 23 300 Jobs vorübergehend geschaffen. Bis mindestens Mitte Januar werden mehr Leute gebraucht. Denn nach den Feiertagen beginnt das Retourengeschäft.

Die Paketflut steigt, zugleich wird die Suche nach Fahrern schwerer, vor allem dort, wo die Löh...


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