Das Foyer der Museumsinsel
Die James-Simon-Galerie ergänzt das berühmte Ensemble und soll bald alle Häuser verbinden
Vor allem unter Berlinern war es heftig umstritten, ob das anstelle des von Schinkel umgebauten und 1938 abgerissenen Packhofes geplante Eingangsgebäude der Museumsinsel in moderner Architektur erbaut werden dürfe. Selbst nachdem Stararchitekt David Chipperfield seinen ursprünglichen Entwurf stark überarbeitet hatte, schlug ihm zunächst, wie auch beim Wiederaufbau des Neuen Museums, blanke Ablehnung entgegen. Nun steht der in hellem Betonstein am Kupfergraben errichtete, von schlanken Kolonnaden und einer großen Freitreppe geprägte Bau neben den Schwergewichten der zum Weltkulturerbe zählenden Museumslandschaft. Er ist der erste Neubau auf der Museumsinsel seit den 1930er Jahren, sein Name erinnert an den jüdischen Berliner Mäzen James Simon (1851 bis 1932). Am Donnerstag wurde die James-Simon-Galerie im Beisein von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben.
Stiftungspräsident Herrma...
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