Mehr Geld, kürzere Laufzeit

Nach ihrem Warnstreik konnte die Gewerkschaft EVG der Bahn unter anderem 6,1 Prozent mehr Gehalt abringen

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach einem ungewöhnlich langen Verhandlungsmarathon haben sich die DGB-Bahngewerkschaft EVG und die bundeseigene Deutsche Bahn (DB) am Wochenende auf einen neuen Tarifvertrag für rund 160 000 Beschäftigte geeinigt. Damit ist die diesjährige Tarifrunde bei der Bahn allerdings noch nicht beendet. Die Auseinandersetzungen zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL dauern noch an. Sie hat im Gegensatz zur EVG zunächst ein mäßigeres Angebot der Konzernleitung akzeptiert und ihre Zustimmung später wieder zurückgezogen.

Der EVG-Tarifabschluss sieht ab kommendem Juli 3,5 Prozent und ein Jahr später noch einmal 2,6 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten vor. Er hat eine Laufzeit von 29 Monaten und endet im Februar 2021. Für den Zeitraum bis Juni 2019 erhalten alle Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 1000 Euro. Dieser relativ hohe Betrag sei eine »wichtige soziale Komponente für die unteren Lohngruppen«, so EVG-Verhandlungsfü...


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