KPD für Ausländer

»Weimar Communism«

  • Wladek Flakin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Deutschland des Jahres 2018 gilt als eine Bastion kapitalistischer Stabilität in einer turbulenten Welt. Es fällt schwer, vor allem Ausländern, sich vorzustellen, dass ausgerechnet dieses Land vor 100 Jahren neben Russland als ein Epizentrum der Weltrevolution angesehen wurde. Die Kommunistische Internationale hielt ihre ersten Kongresse, obwohl sie allesamt in Moskau stattfanden, in deutscher Sprache ab. Die Zentrale ihrer Jugendinternationale saß in Berlin. Und die KPD zählte in den Jahren der Weimarer Republik bis zu 300 000 Mitglieder.

»Weimar Communism as a Mass Movement« ist ein neuer Band überschrieben, herausgegeben vom Berliner Historiker Ralf Hoffrogge und dem walisischen Dozenten Norman LaPorte. Er stellt die Geschichte der KPD zum 100. Jahrestag ihrer Gründung englischsprachigen Lesern vor. 13 Forscher beleuchten diverse Aspekte der KPD-Entwicklung und offerieren Biografien der Akteure.

Die KPD wurde am Jahreswechsel 191...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.