• Berlin
  • Archenhold-Sternwarte

Freie Sicht auf freie Sterne

Das Riesenfernrohr der Archenhold-Sternwarte wird von störenden Bäumen freigeschnitten

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Ab dem 7. Januar können wir endlich wieder ungehindert in die Sterne gucken«, freut sich Tom Florian Horn, Direktor der Stiftung Planetarium Berlin. Denn pünktlich zum Schulbeginn am kommenden Montag haben sich die Gärtner in der Archenhold-Sternwarte im Treptower Park angekündigt.

Dann soll der Beschnitt der ersten von insgesamt 60 Baumwipfeln beginnen, die bereits seit Längerem die Sicht durch das historische Riesenfernrohr auf dem Dach der Sternwarte versperren. Der astronomische Refraktor mit seiner Brennweite von 21 Metern entstand 1896 auf Initiative des Wissenschaftlers Friedrich Simon Archenhold und gilt bis heute als das längste bewegliche Linsenfernrohr der Welt. Allerdings liegt die 1909 von ihrem Namensgeber gegründete Sternwarte inmitten eines dichten Baumbestands.

In den zurückliegenden Jahren waren viele dieser Bäume derartig in die Höhe geschossen, dass die Sternenforscher keine freie Sicht mehr auf den Nacht...


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