Kleingärten wecken Begehrlichkeiten
Angesichts knapper Flächen geraten die Grünen Oasen als Bauland in den Fokus
Mehr als 400 Obstbäume und -Sträucher alter und exotischer Sorten säumen die Wege in der Kleingartenanlage »Am Kienberg« in Berlin-Marzahn. »Hier wächst unser Naschobst, an dem sich auch Besucher bedienen können«, sagt der Vorsitzende Burkhard Träder. Auch sonst zeigt sich die Anlage offen: Es gibt einen öffentlichen Spielplatz, zu Festen sind auch die Nachbarn willkommen. Hier wird praktiziert, was Kleingartenanlagen nach Ansicht von Experten in Zukunft auch brauchen, um in Ballungszentren weiter bestehen zu können: ein Miteinander mit der Nachbarschaft. »Wenn Sie Akzeptanz in der Bevölkerung haben wollen, geht das nur, in dem Sie sich öffnen«, sagt Träder.
Berlin ist Deutschlands Hochburg der Kleingärtner. Mehr als 70 000 Parzellen gibt es hier. In Zeiten der Wohnungsknappheit geraten solche Flächen in Großstädten immer wieder in den Fokus von Investoren. »Die Verdrängungsdiskussion gibt es in allen ...
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