Neuer Krieg in Myanmar

Bereits 4500 Flüchtlinge im Bundesstaat Rakhine

  • Thomas Berger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

So richtig kochte das neue Problem zu Jahresanfang auf, obwohl schon im vergangenen September die Bewohner der Region gegenüber Reportern von den schlimmsten Gefechten gesprochen haben, die sie bisher erlebten. Am 4. Januar überfielen in den frühen Morgenstunden Einheiten der Rebellengruppe Arakan Army (AA) vier Grenzposten im Bundesstaat Rakhine. Mit der Operation habe man darauf reagiert, dass die Grenzpolizei zunehmend direkt mit dem Militär kooperiere, sagte U Khine Thuka, der Sprecher der Rebellen, später gegenüber dem Nachrichtenportal Irrawaddy. Seit Anfang Dezember haben die verstärkten Kämpfe zwischen der AA und Einheiten der Armee nach jüngsten Angaben aus Myanmar rund 4500 Bewohner aus vier Siedlungsverbänden zur Flucht veranlasst. Derzeit laufen für sie Hilfsmaßnahmen an.

In einem in dieser Hinsicht außergewöhnlichen ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.