Ist das noch gesund?

Minustemperaturen mindern nicht die Leistung im Fußball, gefährden aber vor allem die Amateure. Von Frank Hellmann

  • Frank Hellmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Bilder bietet derzeit fast jedes Training eines Bundesligisten: bis zur Unkenntlichkeit vermummte Spieler, die neben Handschuhen und Mützen auch Halswärmer tragen, die sich weit ins Gesicht hochziehen lassen. Eine länger anhaltende Kältewelle könnte den ersten Teil der Rückrunde überziehen wie der Frost die Windschutzscheiben parkender Autos, jetzt, da auch die dritte Liga wieder startet. Und zwangsläufig stellt sich die Frage: Ist das noch gesund?

Die medizinische Kommission beim Deutschen Fußball-Bund bleibt cool. Leiter Tim Meyer, Teamarzt der deutschen Nationalmannschaft, stellte schon früher klar: »Es gab mal Überlegungen, dass ab einer Temperatur von minus 15 Grad beziehungsweise bei minus zehn Grad und viel Wind über eine Absage des Spiels nachgedacht werden sollte.« Bis heute gibt es aber keine fixe Regelung. Es liegt weiterhin allein im Ermessensspielraum des Schiedsrichters, ein Spiel wegen möglicher Gesundheitsgefährdung ...


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