Athen stimmt für Prespa-Abkommen

Griechisches Parlament billigt Kompromiss im Mazedonien-Streit.

Das griechische Parlament hat dem Kompromiss im Namensstreit mit der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien zugestimmt. 153 der 300 Abgeordneten votierten in namentlicher Abstimmung am Freitag für das Prespa-Abkommen, 146 dagegen. Von einem »Sieg für die Politik des Friedens« sprach Ex-Außenminister Nikos Kotzias (parteilos), einer der Unterzeichner des Abkommens. Zuvor hatte bereits das Parlament in Skopje das Abkommen angenommen. Damit ist ein 27-jähriger Konflikt zwischen beiden Staaten beigelegt.

Dies ist auch ein großer Erfolg für die Regierung, die durch den Austritt des kleinen Koalitionspartners ANEL im Zuge des Mazedonienstreits ihre Mehrheit verloren hatte. Neben den 145 SYRIZA-Abgeordneten stimmten auch acht Parlamentarier kleinerer Oppos...


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