Kapitalismuskritik auf sanfte Art

Hamburgs Stadtkurator Dirck Möllmann plant Installation aus dem Bienenstock

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Seit April 2018 hat Dirck Möllmann einen Job, den es nirgendwo sonst gibt. Der Philosoph und Kunsthistoriker ist Stadtkurator. Offizieller Name des seit 2013 laufenden Pilotprojekts ist »Stadtkuratorin Hamburg« - das »-in« hat der 55-Jährige von seiner Vorgängerin Sophie Goltz übernommen, es ziert sogar seine E-Mail-Adresse. Laut der etwas sperrig formulierten Jobbeschreibung der Behörde für Kultur und Medien hat er die Aufgabe, »die Diskussion zur Aktualität und Relevanz der Kunst im öffentlichen Raum zu vertiefen und auf der Grundlage der bisherigen Erfahrungen und Ergebnisse langfristige Impulse zu setzen - ebenso wie Vorschläge und Ideen für eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung des seit 1981 existierenden Hamburger Programms ›Kunst im öffentlichen Raum‹ zu erarbeiten«.

Kunst im öffentlichen Raum - man denkt dabei an Projekte wie Jörg Immendorffs Hans-Albers-Denkmal auf St. Pauli, A. R. Pencks Wandgemälde an der Schlüters...


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