Nord/LB schweigt zu Anbietern

Die angeschlagene Landesbank benötigt dem Vernehmen nach rund 3,5 Milliarden Euro an frischem Kapital

Erst am Samstag, nach Verlängerung der Angebotsfrist um einen Tag, sind die Offerten für eine Beteiligung an der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) in deren Glasturm in Hannover eingetroffen. »Ein gemeinsames Angebot von zwei Finanzinvestoren« liege vor, teilte die Chefetage mit. Das werde man nun gründlich prüfen und dann mit den Trägern der Bank entscheiden, sagte deren Vorstandsvorsitzender Thomas Bürkle. Er erinnerte aber zugleich an die stets gezeigte Bereitschaft zu einer »öffentlich-rechtlichen Lösung«. Es besteht also auch die Möglichkeit einer Beteiligung durch Sparkassen und andere Landesbanken.

Klartext zu den beiden möglichen Privatinvestoren redet Bürkle noch nicht. Es handelt sich dem Vernehmen nach um die in den USA ansässigen Finanzinvestoren Cerberus und Centerbridge. Dass das Unternehmen Apollo noch unter den Bietern ist, bezweifeln Insider. Cerberus ist federführend bei der Investorengruppe, die 2018 die notleidende H...


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