Wohnen mit der Unsicherheit

Mieterverein informierte Bewohner der Karl-Marx-Allee im nd-Gebäude über den aktuellen Stand der Dinge

  • Julian Seeberger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Das ist wirklich eine einmalige Situation, so etwas gab es einfach noch nicht«, erklärt Sebastian Bartels, stellvertretender Geschäftsführer des Berliner Mietervereins (BMV). Wobei auch ihm gemischte Gefühle zwischen Unbehagen und Begeisterung anzumerken sind. Zeitweilig folgen deutlich mehr als 100 betroffene Mieter des Blocks C-Süd der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain den Worten von Bartels und vier weiteren Podiumsteilnehmern. Es sind Rentner-Ehepaare und junge WG-Bewohner gleichermaßen, die am Dienstagabend hoffen, Antworten auf das »mietrechtliche Kuddelmuddel« zu finden, wie Bartels es nennt.

Von den 10.000 Anteilseinheiten, in die ihr Wohnblock vor dem Verkauf an den privaten Immobilienkonzern Deutsche Wohnen (DW) aufgeteilt wurde, werden zukünftig mindestens 40 Prozent in den Händen von Mietern oder der städtischen Wohnungsgesellschaft Gewobag sein, erfahren die Betroffenen nun. Zu verdanken ist das der Nutzung des indiv...


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