Dragoner-Areal: Finanzsenator erbost Initiative

Der Aushandlungsprozess über die künftige Bebauung des Kreuzberger Grundstücks ist in vollem Gange

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Enrico Schönberg ist erbost. »Der Finanzsenator kann doch nicht einfach vom Schreibtisch aus beschließen, 700 Wohnungen auf dem Dragoner-Areal zu bauen«, sagt der Aktivist von der Initiative Stadt von Unten. Senator Matthias Kollatz (SPD) hatte am vergangenen Dienstag eine entsprechende Vorlage in den Senat eingebracht. In dem nicht beschlossenen Dokument ist auch festgelegt, dass das Vorhaben »nach Möglichkeit noch vor 2021 die Planungsreife erreichen« solle, um so schnell wie möglich mit der Bebauung zu beginnen.

»An der Vorlage stimmt fachlich nichts«, erklärt Schönberg. Denn laut dem bereits 2015 in der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg verabschiedeten Aufstellungsbeschluss für den zu erarbeitenden Bebauungsplan ergibt sich Platz für maximal 500 Wohnungen. Einerseits, weil 40 Prozent der Fläche für Gewerbenutzung reserviert sein sollen, andererseits weil ...


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