Beraterin, Mentorin, Brückenbauerin

Zwei Frauen helfen in Berlin-Spandau geflüchteten Frauen, um ihnen die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen

  • Johanna Albrecht
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Für einen Moment war der Vordere Orient in Berlin-Spandau ganz nah: Bei der Vorstellung des Projekts »FEMentoring«, einer neuen Beratungsstelle für geflüchtete Mütter, entführten am Freitagvormittag zwei Musiker aus Syrien die Besucher*innen mit traditioneller Oud-Musik in weit entfernte Regionen. Auch Khoulod Asfour und Afsaneh Afraze-Ketabi haben einen weiten Weg hinter sich: Die beiden Frauen aus dem Nahen Osten sind schon seit vielen Jahren in Deutschland. Hier, im Haus der Gesellschaft für interkulturelle Zusammenarbeit (GIZ) in Spandau, werden die Beraterinnen in den nächsten zwei Jahren neu angekommenen geflüchteten Frauen dabei helfen, sich in Berlin zurechtzufinden, und ein neues Leben aufzubauen.

Seit rund zwei Monaten gibt es das Projekt, das vom Rotary Club Berlin und vom Paritätischen Wohlfahrtsverband finanziert wird. »Viele der Frauen funktionieren nach ihrer Ankunft in Deutschland nicht mehr so, wie sie das aus ihrem Hei...


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