Wieder ein Anlauf für Dammsmühle
Gehobene Gastlichkeit, Wellness und Berliner Ausflügler sollen das Schloss wiederbeleben
Gern wird, wenn von Dammsmühle die Rede ist, das Bild vom verwunschenen Schloss bemüht. Gerade ist wieder einmal ein Retter am Horizont aufgetaucht. Keine drei Kilometer sind es vom Ortszentrum des kleinen Straßendorfes an der B 109, heute ein Ortsteil von Wandlitz (Barnim), bis Dammsmühle. Die Straße, die durch den Wald führt, ist eine Zumutung. Doch das verfallende Schloss mit seinem Zwiebeltürmchen am Mühlenteich, umgeben von einem verwilderten Park, wirkt auch nach Jahren des Niedergangs romantisch. Einst stand eine Wassermühle hier, zuletzt hatte sich ab 1755 der Berliner Lederfabrikant Peter Friedrich Damm als Müller versucht. Zum neobarocken Herrenhaus, wie es seit Ende des 19. Jahrhunderts bestand, hat Leutnant Adolf Wollank Dammsmühle umbauen und erweitern lassen. Der Berliner hatte das 28 Hektar große Anwesen 1894 erworben.
Noch vor einem Viertel Jahrhundert war die Anlage äußerlich intakt. Bis zur Wende hatte das Ministerium...
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