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Prozess gegen Besetzer von Kohlebaggern

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Drei Wochen nach den Protestaktionen in den Braunkohletagebauen Jänschwalde und Welzow-Süd hat vor dem Amtsgericht Cottbus der Prozess gegen drei Umweltaktivisten begonnen. Vor Beginn der Verhandlung protestierten am Montag rund 40 Sympathisanten vor dem Gerichtsgebäude, wie Gerichtssprecher Michael Höhr berichtete. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Männern Hausfriedensbruch vor. Sie hatten gemeinsam mit anderen Umweltaktivisten in den Tagebauen Bagger besetzt. Die drei Angeklagten hatten sich nach ihrer Festnahme geweigert, ihre Identität preiszugeben. Daher blieben sie in Untersuchungshaft. 20 weitere Aktivisten wurden nach ihrer Festnahme freigelassen, nachdem sie ihre Personalien angegeben hatten. Hausfriedensbruch kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. dpa/nd

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