Rund 80 Objekte neu auf der Landesdenkmalliste

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Wünsdorf. Brandenburgs Denkmalpfleger haben eine überwiegend positive Bilanz für 2018. So seien rund 80 Objekte neu in die Denkmalliste des Landes aufgenommen worden, sagte Landeskonservator Thomas Drachenberg am Mittwoch in Berlin. Dazu zählen unter anderem die Volksschule in Bad Wilsnack und der historische Kinosaal von Perleberg (beide Prignitz), mehrere Baracken eines NS-Zwangsarbeiterlagers in Hennigsdorf (Oberhavel) sowie der DDR-Feuerwachturm in Joachimsthal (Barnim). Somit gibt es im Land 13 826 anerkannte Denkmäler. Angeführt wird die Liste von Potsdam mit 1656 Denkmälern, gefolgt von den die Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Potsdam-Mittelmark mit jeweils mehr als 1000. Als Erfolg wertete Drachenberg unter anderem den Erhalt einer zuvor gefährdeten 100 Jahre alten Betonbogenbrücke über die Schwarze Elster in Südbrandenburg und die Rettung eines lange leerstehenden Kaufhauses aus den 1950ern in Seelow (Märkisch-Oderland). Probleme bereiten der Denkmalpflege die unzureichende Personalausstattung und die nicht ausreichenden Fördermittel. Hinzu komme der Klimawandel, der besonders die Kirchenorgeln im Land und die historischen Gartenanlagen betreffen, heißt es. Das Landesamt für Denkmalpflege hat seinen Sitz in Wünsdorf. epd/nd

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