Hauskäufer sollen Milliarden sparen

Maklergebühren

Wer ein Haus oder eine Wohnung kauft, legt auf den Kaufpreis kräftig Nebenkosten drauf. Allein die Maklerprovision kann Zehntausende Euro ausmachen. Genau da setzt die Ministerin jetzt an: Künftig soll derjenige den Makler bezahlen, der ihn beauftragt - also meist der Verkäufer. Die Käufer sparen damit nach Rechnungen des Ministeriums bis zu drei Milliarden Euro pro Jahr.

Doch innerhalb der schwarz-roten Bundesregierung deutet sich Zoff an, und auch die Makler sind aufgeschreckt. Denn sie müssen mit jährlichen Umsatzeinbrüchen von 660 bis 750 Millionen Euro rechnen, wie aus dem Gesetzentwurf des Justizministeriums hervorgeht. Dahinter steckt die Annahme, dass Verkäufer künftig seltener einen Makler beauftragen werden, wenn sie selbst dafür zahlen müssen. Nach Rechnung des Ministeriums kämen auf die Verkäufer sonst zusätzliche Maklerkosten von rund 3,3 Milliarden Euro zu.

Derzeit werden die Maklerkosten oft vom Verkäufer auf den Käufer ...


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