Eine neue Perspektive für die alte Mitte

Die Stiftung Zukunft Berlin kämpft für ein Gesamtkonzept zur Entwicklung der historischen Kernregion der Stadt

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der einst eng bebauten Kernzone der historischen Mitte Berlins sieht man auch 74 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Spuren der weiträumigen Zerstörungen an. Doch es sind nicht allein die fehlenden einstigen Stadtstrukturen, die die Stiftung Zukunft Berlin seit ihrer Gründung 2007 umtreiben. Folgt man ihrer Betrachtungsweise, dann prägt weitgehende inhaltliche Leere diesen Stadtraum, der sich im engeren Sinne auf das Gebiet zwischen Fernsehturm und Humboldt-Forum sowie zwischen dem Hackeschen Markt und dem Märkischen Museum am Köllnischen Park erstreckt.

Stefan Richter, Vorsitzender der Stiftung, beklagte bei einem Pressegespräch der Arbeitsgruppe »Berliner Mitte« am Dienstag: »Es gibt vor allem noch kein gestalterisches Gesamtkonzept.« Aus Richters Sicht ist es höchste Zeit, dafür die Weichen zu stellen. Angesichts der laufenden Umgestaltung zentraler Bereiche - er verwies auf Humboldt-Forum, Petriplatz und Molkenmarkt - s...


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