Die neuen Dopingtester

Oliver Kern beklagt die fehlende Unabhängigkeit der International Testing Agency vom IOC

Die Weltmeisterschaften in Östersund werden die ersten sein, bei denen sich die Biathleten von Kontrolleuren der International Testing Agency (ITA) Blut und Urin abnehmen lassen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte nach den jüngsten Dopingquerelen Reformen vom Biathlonverband IBU gefordert und den Geldhahn zugedreht, also unterwarf man sich und gab die Kontrollen an die auf Betreiben des IOC jüngst initiierte neue Dopingkontrollbehörde ITA ab. Im Grunde ist es ein richtiger Schritt, das Antidopingreglement vom Sport zu lösen. Und die ITA funktioniere eigenen Angaben zufolge auch schon sehr gut. Seit Juli 2018 habe man 32 mal Athleten positiv getestet, acht davon seien sanktioniert worden.

Doch ist die ITA wirklich so unabhängig vom Sport wie sie dargestellt...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.