Rückwärts gehen, um vorwärts zu kommen

Die deutschen Eiskunstläufer starten ohne große Hoffnungen in die WM in Japan. Auch die Zukunft sieht düster aus

  • Andreas Schirmer, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Für die deutschen Eiskunstläufer ist die WM in Saitama zu einer »Mission Impossible« geworden. Denn ihre Auftritte bei den Europameisterschaften vor zwei Monaten in Minsk haben keine Hoffnung für die an diesem Mittwoch startenden Welttitelkämpfe geweckt. »Wir haben eine schwache Saison hingelegt, da will ich keine Plätze vorgeben. Wenn alle in die Finals kämen, würden wir mit einem «blauen Auge» davonkommen«, sagte Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union (DEU). »Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen.«

Von Medaillen, die Paarläuferin Aljona Sawtschenko mit ihren Partnern Robin Szolkowy (2007 bis 2014) und Bruno Massot zwölf Jahre lang bei WM und EM bis zum Olympiagold 2018 regelmäßig holte, ist derzeit überhaupt keine Rede mehr. Obwohl Sawtschenko und Massot einen offiziellen Rücktritt nicht verkündet haben, wird es ein Zurück aller Voraussicht nach nicht geben - und in naher Zukunft auch keine Anwär...


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