Staphylokokken im Weltall

Auf der Raumstation ISS leben nicht nur Wissenschaftler, sondern auch die verschiedensten Mikroben

Die Raumstation ISS mag weit von der Erde entfernt sein - frei von Mikroben ist sie nicht. Wissenschaftler haben nun die Bakterien und Pilze katalogisiert, die auf den Oberflächen in der Station siedeln. Zu finden seien vor allem Mikroorganismen, die mit Menschen in Verbindung gebracht werden können, berichtet das Team im Fachjournal »Microbiome«. Wichtig sind solche Ergebnisse auch für künftige Langzeitmissionen ins Weltall, bei denen Keime eine immense Gefahr darstellen könnten - weil sich das Immunsystem von Raumfahrern in der Erdumlaufbahn und bei Schwerelosigkeit verändert und medizinische Hilfe nur eingeschränkt möglich ist.

Die ISS kreist seit dem Jahr 2000 dauerhaft bewohnt von wechselnden Besatzungen in rund 400 Kilometern Höhe um die Erde. Mehr als 200 Menschen waren bereits dort. Die Forscher um Aleksandra Checinska Sielaff von der Washington State University hatten 24 Proben untersucht, die innerhalb von 14 Monaten von drei ...


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