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Die Bucht des Anstoßes
Parlamentarier besuchen den umstrittenen Bauplatz unweit des Ostkreuzes
Die Polizei wartet schon an der Rummelsburger Bucht. Mehrere Beamte haben sich am Mittwochmorgen am Uferweg postiert, der ersten Station der jährlichen Rundfahrt des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses zu wichtigen Bauvorhaben. »Wir wurden hier schon mal mit Steinen beschmissen«, begründet der Friedrichshainer Wahlkreisabgeordnete Sven Heinemann (SPD) die Maßnahme. Es ist der Streit um den Bebauungsplan Ostkreuz, mit dem der Weg für Neubauten auf dem letzten noch unverwerteten Teil der Bucht freigemacht werden soll, der bereits seit Monaten für erhitzte Gemüter sorgt.
Mit dem Bus geht es vor dem Buchtbesuch einmal bis zur Spitze der Halbinsel Stralau. Petra Nickel, pensionierte Beschäftigte der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung berichtet über die mühseligen Enteignungen, die für den Uferwanderweg entlang der Spree und des Rummelsburger Sees nötig waren. Ausgerechnet hinter dem Denkmal für Karl Marx, der auch einmal auf Str...
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