Freiheitliche Identitäre

Österreich: Razzien und eine Regierung in Nöten

Es geht um das allzu enge Verhältnis der Rechten zu den ganz Rechten - also auch um die innersten Angelegenheiten der aktuellen österreichischen Regierung. Nachdem die von Sebastian Kurz geleitete Koalition aus Vertretern der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) lange erstaunlich stabil schien, kommt sie nun ins Straucheln. Anlass ist das allzu enge Verhältnis der Freiheitlichen zu der rechtsextremistischen Identitären Bewegung.

Doch damit hätten die 32 Razzien, die am Dienstag in ganz Österreich abgehalten wurden, nichts zu tun, betonten die Spitzen des Justiz- und des Innenministeriums auffällig bemüht. Der Ausgangspunkt des landesweiten polizeilichen Großeinsatzes - an ihm waren über 200 Beamte des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), der zuständigen Verfassungsschutz-Landesämter, des Spezialeinsatzkommandos »Cobra« und der jeweiligen Einsatzeinheiten in den...


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