Viele Ökonomen haben aus der Krise gelernt

IMK-Chef Sebastian Dullien über wachsende Kritik an der Schuldenbremse und einen aufgeklärten Keynesianismus

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 7.0 Min.

Sie haben Ihr Berufsleben als Wirtschaftsjournalist begonnen. Wie fühlt es sich an, als neuer Chef des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) auf der anderen Seite des Mikrofons zu stehen?

Ich habe schon lange nicht mehr als Journalist gearbeitet. In meinen zehn Jahren als Professor an der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft habe ich zwar noch den einen oder anderen Kommentar geschrieben, aber wirklich über Themen berichtet habe ich nicht mehr.

Bleibt also alles beim alten?

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf meine Arbeit beim IMK. Und ganz unähnlich zu meiner früheren Tätigkeit als Journalist ist sie nicht. Sowohl als Wissenschaftler als auch als Journalist muss man Themen und Sachverhalte vermitteln und erklären können.

Können Sie das erklären: Wieso redet keiner mehr über die Eurokrise? Ist sie jetzt Geschichte?

Es wurden bestimmte Probleme in der Eurozone zumindest entschärf...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.