Die Stolpersteine der Thea Hurst

»Schule unterm Hakenkreuz - Nationalsozialistische Erziehung in Leipzig« heißt eine Ausstellung im Schulmuseum der Stadt. Zeitzeugen schildern vor laufender Kamera ihre Erlebnisse aus dem Schulalltag zwischen 1933 und 1945.

  • Heike Baldauf
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Eine alte Frau steigt eine Treppe hinauf. Die Stufen, die sie mit Leichtigkeit nimmt, sind aus Stein. Sie führen in einen großen, lichten Vorraum. Den gekachelten Fußboden schmücken Sterne - Davidsterne. Das erste Mal seit 62 Jahren betritt die Jüdin Thea Hurst, 81, wieder die Schule ihrer Kindheit. In ihrem ehemaligen Klassenzimmer spricht sie von der Zeit des Nationalsozialismus, als wäre es gestern gewesen. »Heil Hitler, grüßte eines Tages der Nachbarsjunge in Uniform und meinte zu mir: Mit dir spiele ich nicht mehr, weil du ein Judenkind bist. Mama, sind wir denn schlecht, fragte ich daraufhin meine Mutter. Nein, du bist nicht schlecht, sagte sie. Aber viele Leute denken, wir sind schlecht.«
Während Thea Hurst dasitzt und erzählt, vor einer Tafel, beschrieben mit altdeutscher Schrift, schauen ihr junge Leute ins Gesicht. Manche von ihnen sagen, sie haben noch nie einen Juden gesehen. Gemeinsam mit anderen Zeitzeugen des Nationalsozialismus in Leipzig erscheint Thea Hurst auf einem großen Bildschirm im Schulmuseum der Stadt. Für die Generation, die die Zeit unter Hitler wenn überhaupt nur aus Berichten der Großeltern, aus Geschichtsbüchern und Filmen kennt, hat sie sich bei ihrer Spurensuche im Leipziger Stadtzentrum von der Kamera begleiten lassen. Hier ging sie in die israelitische Carlebachschule, hier fühlte sie sich geborgen bei ihren Eltern und ihrem Bruder in der Thomasiusstraße 23 - bis zur »Kristallnacht« im November 1938. »In jener schicksalhaften Nacht, in der jüdische Geschäfte geplündert wurden, Synagogen brannten, endete meine Kindheit«, erzählt sie. »Damals war ich 13 Jahre alt.«
In der Dokumentation »Schule in Leipzig nach 1933« ist Thea Hurst, die heute in Nordengland lebt, eine von fünf Zeitzeugen. So kommt sie, die Jüdin, mit Hans-Jürgen Bersch, dem Deutschen, in einem Film zu Wort. Bersch, wie Hurst 1925 geboren, Thomasschüler, hat ganz andere Erinnerungen als die Tochter eines jüdischen Pelzhändlers. »Wie komme ich dazu, im Alter von zehn Jahren ein Bild zu malen, auf dem es vor Hakenkreuzen wimmelt«, fragt er sich heute. Was ihn vor allem beunruhigt: »Wie selbstverständlich war dieser Umgang mit Losungen und mit Hakenkreuzen in den Familien 1935, nur zwei Jahre nach der Machtübernahme. Das war es ja gerade«, ist er sich sicher. »Dieses Hineinschleichen, dieses langsame Vordringen in Lehrbücher, in den ganzen Schulalltag. Es war ja nicht so: ab jetzt ist Stunde Null und es passiert etwas ganz anderes als bisher.«

Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Rassenkunde im Biologie-Unterricht, Spaß im Jungmädelbund, in dem auch jüdische Kinder wegen des Zusammenhalts und gemeinsamer Erlebnisse gern Mitglied gewesen wären, Begeisterung für die Flieger-Hitlerjugend. Menschen, die über Nacht verschwinden, ohne dass jemand fragt, warum? Unwissenheit, Ausblenden der Realität in den Familien. Und über allem die Frage: Wie konnte das passieren? Die Zeitzeugen sparen nichts aus. »Gerade auf diesen Spannungsbogen kam es uns an«, sagt Museumsleiterin Elke Urban. »Denn wir wollten ein breites Spektrum dieser Zeit vermitteln, Denkanstöße geben, Diskussionsstoff bieten.« Das Forschen nach ehemaligen Leipziger Bürgern, die vor der Kamera im Rückblick auf ihre Vergangenheit locker reden und auch etwas zu sagen haben, gestaltete sich für sie »wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.«
Besucher der Ausstellung - mindestens eine Schulklasse am Tag - werden nicht nur mit den Aussagen der Zeitzeugen konfrontiert. Eine Bilderwand zeigt den Thomanerchor in HJ-Uniform, das Lehrerkollegium in Leipzig um 1940, einen marschierenden Jungen in Männerstiefeln. Daneben stehen Begriffe wie »Herrenvolk«, »Leibeserziehung«, »Volksschädling«. In original Schulbänken sind Telefone eingelassen, über die der Inhalt des jeweiligen Unterrichtsstoffes erklärt wird. Schautafeln dokumentieren, welche Folgen der »völkische Rassismus« als Hauptbestandteil des Nationalsozialismus im Alltag hatte.

Voreiliger Gehorsam und nur wenige stille Helfer
Die Theater-AG des Evangelischen Schulzentrums Leipzig drehte im Schulmuseum einen Film, der dort auch zu sehen ist. »Lernen für den Führer?« nimmt die Zuschauer mit in den Unterricht von Mädchen und Jungen, die im Sinne des Nationalsozialismus erzogen werden. Zwei Jahre recherchierten Studenten der Politik- und Erziehungswissenschaften im Stadtarchiv und im Sächsischen Staatsarchiv. Sie steckten ihre Nasen in persönliche Zeugnisse, lasen Gestapo-Akten, Briefe, Aufsätze, Tagebücher. »Die Aussagen widersprechen zum Teil den offiziellen Verlautbarungen und den in Geschichtsbüchern der DDR enthaltenen Verallgemeinerungen«, stellt die Museumsleiterin fest. »Doch was mich am meisten erschüttert«, spricht Urban weiter und holt tief Luft: »Es gab keinen wahrnehmbaren Protest. Entweder der Druck war sehr groß, oder die Begeisterung war echt«, schließt die ehemalige Lehrerin daraus. »Laut unseren Recherchen gab es einen voreiligen Gehorsam, auch im Schulamt, und nur wenige stille Helfer, die Juden versteckten.«
Urban, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und einzige Mitarbeiterin des Museums mit einer festen Stelle, empfand es als eine »wahnsinnige Herausforderung« sich dieser Thematik zu widmen, »wo es doch das Stadtgeschichtliche Museum mit seinen heute 36 Mitarbeitern 60 Jahre lang nicht vermocht hat. Doch wenn es den Aufbewahrungsort dafür nicht gibt, sterben die Zeitzeugen, und Dokumente verschwinden.«
Nicht nur Kinder und Jugendliche kommen als Klasse ins Schulmuseum, auch alte Menschen sind unter den Besuchern. »Mich hat mein Sohn angestachelt, ich soll mir die Ausstellung ansehen«, sagt Herbert Baake. Er war ein »Pimpf«, wie damals Mitglieder im Jungvolk, 12- bis 14-Jährige in der Hitlerjugend, genannt wurden. Zweimal in der Woche standen sportliche Ertüchtigung, Karten lesen, Schießen und Überlebenstraining auf dem Programm. »Auf der Jugendburg Hohnstein bei Dresden hatten wir schöne Erlebnisse«, sagt er nachdenklich. »Wir haben Karl May in Rathen gesehen.«
Er will sich die Filme anschauen, doch dann hört er Thea Hurst zu. Nicht auf dem Videoband, sondern live. Vor Leipziger Schülern berichtet sie über ihren jahrelangen einzigen Freund, ihr Tagebuch. Das vertonte kürzlich die BBC. Sie sagt: »Wir waren eine große Familie, meine Mutter hatte elf Geschwister, niemand lebt mehr, die meisten wurden durch Hitler umgebracht.« Seit 2000, nach einer Einladung des damaligen Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee (SPD), komme sie wieder jedes Jahr nach Leipzig. Doch hier wohnen möchte sie nicht. »Meine Angehörigen sind für mich wie Geister, ohne Grab, ohne Friedhof.«
Seit Ende Mai ist ein Stolperstein, wie es sie Dank einer deutschlandweiten Kunstaktion für Opfer des NS-Terrors in vielen Städten hierzulande gibt, vor der Haustür zum alten Wohnhaus in der Thomasisusstraße 23 eingelassen. Er erinnert an ihren Vater Chaim Lazar, ermordet im KZ Treblinka. Doch Thea Hurst hinterlässt ihre eigenen Stolpersteine, als Zeitzeugin im Schulmuseum. Die Aufzeichnungen aus ihrer Kinderzeit sind in Buchform erhältlich. Zum Abschied sagt sie an die Jugendlichen gerichtet: »Wisst ihr, Erinnern und Gedenken ohne Tat hat keine Zukunft.«
Auf Zeitreise in den Alltag vergangener Schultage gehen die Besucher des Schulmuseums Leipzig. Neben Filmprojekten mit Zeitzeugen und dem Nachspielen einer Unterrichtsstunde zur Kaiserzeit bietet es auf vier Etagen museumspädagogische Angebote für Schulen und Horte. Momentan ist dort eine Ausstellung über die Nazizeit in der Messestadt zu erleben.
Das Schulmuseum ist bundes- und europaweit gefragt, auch Lehrergruppen, u.a. aus Polen, Schweiz, Österreich und Frankreich waren schon zu Gast. Geöffnet hat das Schulmuseum am Goerdelering 20 von montags bis freitags 9 bis 16 Uhr, Tel. (0341) 2130568. Museumsleiterin Elke Urban ist unter eurban@schulmuseum-leipzig.de zu erreichen.
www.schulmuseum-leipzig.de

Eine alte Frau steigt eine Treppe hinauf. Die Stufen, die sie mit Leichtigkeit nimmt, sind aus Stein. Sie führen in einen großen, lichten Vorraum. Den gekachelten Fußboden schmücken Sterne - Davidsterne. Das erste Mal seit 62 Jahren betritt die Jüdin Thea Hurst, 81, wieder die Schule ihrer Kindheit. In ihrem ehemaligen Klassenzimmer spricht sie von der Zeit des Nationalsozialismus, als wäre es gestern gewesen. »Heil Hitler, grüßte eines Tages der Nachbarsjunge in Uniform und meinte zu mir: Mit dir spiele ich nicht mehr, weil du ein Judenkind bist. Mama, sind wir denn schlecht, fragte ich daraufhin meine Mutter. Nein, du bist nicht schlecht, sagte sie. Aber viele Leute denken, wir sind schlecht.«
Während Thea Hurst dasitzt und erzählt, vor einer Tafel, beschrieben mit altdeutscher Schrift, schauen ihr junge Leute ins Gesicht. Manche von ihnen sagen, sie haben noch nie einen Juden gesehen. Gemeinsam mit anderen Zeitzeugen des Nationalsozialismus in Leipzig erscheint Thea Hurst auf einem großen Bildschirm im Schulmuseum der Stadt. Für die Generation, die die Zeit unter Hitler wenn überhaupt nur aus Berichten der Großeltern, aus Geschichtsbüchern und Filmen kennt, hat sie sich bei ihrer Spurensuche im Leipziger Stadtzentrum von der Kamera begleiten lassen. Hier ging sie in die israelitische Carlebachschule, hier fühlte sie sich geborgen bei ihren Eltern und ihrem Bruder in der Thomasiusstraße 23 - bis zur »Kristallnacht« im November 1938. »In jener schicksalhaften Nacht, in der jüdische Geschäfte geplündert wurden, Synagogen brannten, endete meine Kindheit«, erzählt sie. »Damals war ich 13 Jahre alt.«
In der Dokumentation »Schule in Leipzig nach 1933« ist Thea Hurst, die heute in Nordengland lebt, eine von fünf Zeitzeugen. So kommt sie, die Jüdin, mit Hans-Jürgen Bersch, dem Deutschen, in einem Film zu Wort. Bersch, wie Hurst 1925 geboren, Thomasschüler, hat ganz andere Erinnerungen als die Tochter eines jüdischen Pelzhändlers. »Wie komme ich dazu, im Alter von zehn Jahren ein Bild zu malen, auf dem es vor Hakenkreuzen wimmelt«, fragt er sich heute. Was ihn vor allem beunruhigt: »Wie selbstverständlich war dieser Umgang mit Losungen und mit Hakenkreuzen in den Familien 1935, nur zwei Jahre nach der Machtübernahme. Das war es ja gerade«, ist er sich sicher. »Dieses Hineinschleichen, dieses langsame Vordringen in Lehrbücher, in den ganzen Schulalltag. Es war ja nicht so: ab jetzt ist Stunde Null und es passiert etwas ganz anderes als bisher.«

Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Rassenkunde im Biologie-Unterricht, Spaß im Jungmädelbund, in dem auch jüdische Kinder wegen des Zusammenhalts und gemeinsamer Erlebnisse gern Mitglied gewesen wären, Begeisterung für die Flieger-Hitlerjugend. Menschen, die über Nacht verschwinden, ohne dass jemand fragt, warum? Unwissenheit, Ausblenden der Realität in den Familien. Und über allem die Frage: Wie konnte das passieren? Die Zeitzeugen sparen nichts aus. »Gerade auf diesen Spannungsbogen kam es uns an«, sagt Museumsleiterin Elke Urban. »Denn wir wollten ein breites Spektrum dieser Zeit vermitteln, Denkanstöße geben, Diskussionsstoff bieten.« Das Forschen nach ehemaligen Leipziger Bürgern, die vor der Kamera im Rückblick auf ihre Vergangenheit locker reden und auch etwas zu sagen haben, gestaltete sich für sie »wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.«
Besucher der Ausstellung - mindestens eine Schulklasse am Tag - werden nicht nur mit den Aussagen der Zeitzeugen konfrontiert. Eine Bilderwand zeigt den Thomanerchor in HJ-Uniform, das Lehrerkollegium in Leipzig um 1940, einen marschierenden Jungen in Männerstiefeln. Daneben stehen Begriffe wie »Herrenvolk«, »Leibeserziehung«, »Volksschädling«. In original Schulbänken sind Telefone eingelassen, über die der Inhalt des jeweiligen Unterrichtsstoffes erklärt wird. Schautafeln dokumentieren, welche Folgen der »völkische Rassismus« als Hauptbestandteil des Nationalsozialismus im Alltag hatte.

Voreiliger Gehorsam und nur wenige stille Helfer
Die Theater-AG des Evangelischen Schulzentrums Leipzig drehte im Schulmuseum einen Film, der dort auch zu sehen ist. »Lernen für den Führer?« nimmt die Zuschauer mit in den Unterricht von Mädchen und Jungen, die im Sinne des Nationalsozialismus erzogen werden. Zwei Jahre recherchierten Studenten der Politik- und Erziehungswissenschaften im Stadtarchiv und im Sächsischen Staatsarchiv. Sie steckten ihre Nasen in persönliche Zeugnisse, lasen Gestapo-Akten, Briefe, Aufsätze, Tagebücher. »Die Aussagen widersprechen zum Teil den offiziellen Verlautbarungen und den in Geschichtsbüchern der DDR enthaltenen Verallgemeinerungen«, stellt die Museumsleiterin fest. »Doch was mich am meisten erschüttert«, spricht Urban weiter und holt tief Luft: »Es gab keinen wahrnehmbaren Protest. Entweder der Druck war sehr groß, oder die Begeisterung war echt«, schließt die ehemalige Lehrerin daraus. »Laut unseren Recherchen gab es einen voreiligen Gehorsam, auch im Schulamt, und nur wenige stille Helfer, die Juden versteckten.«
Urban, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und einzige Mitarbeiterin des Museums mit einer festen Stelle, empfand es als eine »wahnsinnige Herausforderung« sich dieser Thematik zu widmen, »wo es doch das Stadtgeschichtliche Museum mit seinen heute 36 Mitarbeitern 60 Jahre lang nicht vermocht hat. Doch wenn es den Aufbewahrungsort dafür nicht gibt, sterben die Zeitzeugen, und Dokumente verschwinden.«
Nicht nur Kinder und Jugendliche kommen als Klasse ins Schulmuseum, auch alte Menschen sind unter den Besuchern. »Mich hat mein Sohn angestachelt, ich soll mir die Ausstellung ansehen«, sagt Herbert Baake. Er war ein »Pimpf«, wie damals Mitglieder im Jungvolk, 12- bis 14-Jährige in der Hitlerjugend, genannt wurden. Zweimal in der Woche standen sportliche Ertüchtigung, Karten lesen, Schießen und Überlebenstraining auf dem Programm. »Auf der Jugendburg Hohnstein bei Dresden hatten wir schöne Erlebnisse«, sagt er nachdenklich. »Wir haben Karl May in Rathen gesehen.«
Er will sich die Filme anschauen, doch dann hört er Thea Hurst zu. Nicht auf dem Videoband, sondern live. Vor Leipziger Schülern berichtet sie über ihren jahrelangen einzigen Freund, ihr Tagebuch. Das vertonte kürzlich die BBC. Sie sagt: »Wir waren eine große Familie, meine Mutter hatte elf Geschwister, niemand lebt mehr, die meisten wurden durch Hitler umgebracht.« Seit 2000, nach einer Einladung des damaligen Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee (SPD), komme sie wieder jedes Jahr nach Leipzig. Doch hier wohnen möchte sie nicht. »Meine Angehörigen sind für mich wie Geister, ohne Grab, ohne Friedhof.«
Seit Ende Mai ist ein Stolperstein, wie es sie Dank einer deutschlandweiten Kunstaktion für Opfer des NS-Terrors in vielen Städten hierzulande gibt, vor der Haustür zum alten Wohnhaus in der Thomasisusstraße 23 eingelassen. Er erinnert an ihren Vater Chaim Lazar, ermordet im KZ Treblinka. Doch Thea Hurst hinterlässt ihre eigenen Stolpersteine, als Zeitzeugin im Schulmuseum. Die Aufzeichnungen aus ihrer Kinderzeit sind in Buchform erhältlich. Zum Abschied sagt sie an die Jugendlichen gerichtet: »Wisst ihr, Erinnern und Gedenken ohne Tat hat keine Zukunft.«
Auf Zeitreise in den Alltag vergangener Schultage gehen die Besucher des Schulmuseums Leipzig. Neben Filmprojekten mit Zeitzeugen und dem Nachspielen einer Unterrichtsstunde zur Kaiserzeit bietet es auf vier Etagen museumspädagogische Angebote für Schulen und Horte. Momentan ist dort eine Ausstellung über die Nazizeit in der Messestadt zu erleben.
Das Schulmuseum ist bundes- und europaweit gefragt, auch Lehrergruppen, u.a. aus Polen, Schweiz, Österreich und Frankreich waren schon zu Gast. Geöffnet hat das Schulmuseum am Goerdelering 20 von montags bis freitags 9 bis 16 Uhr, Tel. (0341) 2130568. Museumsleiterin Elke Urban ist unter eurban@schulmuseum-leipzig.de zu erreichen.
www.schulmuseum-leipzig.de


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