Politisch motivierte Straftaten gehen im Nordosten zurück

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Schwerin. Die Zahl politisch motivierter Straftaten ist in Mecklenburg-Vorpommern zurückgegangen. 2018 wurden 1288 Vergehen mit politischem Hintergrund registriert, so Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Montag in Schwerin bei der Vorstellung des Jahresberichts. Das waren 9,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 2017 war der Rückgang mit 19,6 Prozent doppelt so stark ausgefallen. Allerdings hatten Propagandadelikte und die Beschädigung von Wahlplakaten bei der Landtagswahl 2016 die Zahlen zuvor drastisch nach oben getrieben. Als einen Grund für den neuerlichen Rückgang der Straftaten 2018 nannte Caffier die geringere Zahl von Delikten, die dem rechtsextremen Spektrum zugeschrieben wurden. Aber diese machen noch immer 70 Prozent aller politisch motivierten Straftaten aus. dpa/nd

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