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  • Moschee in Erfurt-Marbach

»Die Moschee wird immer offen sein«

Suleman Malik musste beim Bau des Thüringer Gotteshauses viele Widerstände überwinden

  • Fabian Goldmann
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Bald werden Sie in Erfurt-Marbach die erste repräsentative Moschee der neuen Bundesländer eröffnen. Wie fühlt sich das an?

Wir gehören zum Inventar der Thüringer Kultur. Die Moschee ist eine Bereicherung der religiösen Vielfalt und ein Symbol für die Hoheit des Grundgesetzes. Überall, wo wir Ahmadi-Muslime leben, bauen wir Moscheen, um das wahre Bild des Islam sichtbar zu machen und damit die Botschaft des Friedens zu verkünden und unserem Schöpfer näherzukommen.

Wollte kein Bauunternehmen in Thüringen die Moschee bauen?

Es hat sich am Anfang als schwieriger herausgestellt, als gedacht, ein Bauunternehmen zu finden. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass die Auftragsbücher der regionalen Unternehmen voll sind. Wir haben allerdings auch erlebt, dass bereits erteilte Aufträge abgebrochen wurden oder Anfragen von vornherein abgelehnt wurden. Wir haben aber kleine Betriebe aus der Region, die uns mit Baumaterial versorgen.

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