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Im Berlin-Forum könnten Politik und Zivilgesellschaft die Zukunft ihrer Stadt neu verhandeln
Berlin am Ende der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts: Die Einwohnerzahl wächst um jährlich bis zu 40 000 Menschen. Die Wirtschaft ist erstarkt, die Arbeitslosigkeit auf einem Tiefstand. Die günstige Haushaltslage gestattet der rot-rot-grünen Regierungskoalition manchen Gestaltungsspielraum. Besuchermassen kommen zu jeder Jahreszeit - Berlin ist ein Top-Reiseziel.
Auf der anderen Seite: Mietenwahnsinn und Wohnungsmangel, chaotische Verkehrsverhältnisse, immer mehr sichtbare Armut, kaputte Schulen und Infrastruktureinrichtungen, Mangel an Lehrern, Pflegekräften und Polizisten, schwindender Raum für Kunst und Kultur. Und dazu eine Verwaltung am Rande der Überforderung. Sprechen Politik und Gesellschaft verschiedene Sprachen?
Im Berlin-Forum, einer Versammlung von Vertretern des BUND, des Caritasverbandes, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, der Handwerkskammer, des Landesmusikrats, des Landessportbundes, des Paritätischen Wohlfa...
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