• Sudan

Einigung zwischen Armee und Protestbewegung

Drei Mitglieder des Militärrats treten zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Khartum. Im Sudan hat der Militärrat nach eigenen Angaben eine weitgehende Einigung mit der Protestbewegung erzielt. »Wir haben eine Einigung über die meisten Forderungen« der oppositionellen Allianz für Freiheit und Wandel, sagte Militärratssprecher Schamseddine Kabbaschi am Mittwoch nach einem Treffen mit Vertretern der Protestbewegung. Außerdem gab der Militärrat den Rücktritt von drei seiner zehn Mitglieder bekannt.

Lesen sie auch zum Thema: »Wir wollen keine halbe Revolution«. Adam Bahar, geflüchteter Aktivist aus dem Sudan, über die Rolle von Frauen und Queers in der Bewegung und wie es mit den Massenprotesten jetzt weiter geht.

Der Militärrat regiert den Sudan übergangsweise seit dem Sturz des jahrzehntelang autoritär herrschenden Staatschefs Omar al-Baschir am 11. April. Die Protestbewegung fordert eine sofortige Übergabe der Macht an eine Zivilregierung. Am Wochenende waren Gespräche zwischen beiden Seiten vorerst ergebnislos abgebrochen worden. AFP/nd

- Anzeige -

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.