Heute im Waschsalon

Die »Ernst Busch« hat ein neues Zuhause, doch das alte ist noch im Gespräch.

  • Ulrike Wagener
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Um ein »Recht auf Stadt« geht es auch am alten Standort der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Schöneweide. Das Gebäude steht seit letztem Jahr leer, ein rot umrandetes Schild an der Tür warnt vor Asbestfasern - betreten kann man die ehemalige Schauspielschule derzeit nicht. Und das wird wohl noch mindestens zwei Jahre so bleiben, bevor hier, so der Plan, das »bisher größte Produktions- und Probenzentrum für die Darstellenden Künste der Freien Szene Berlin« entstehen soll.

Eigentlich sollte schon im Oktober 2018 eine »sanfte Betriebsübergabe« von der Hochschule an die Kulturinitiative Förderband GmbH erfolgen. Doch daraus wurde nichts. Erst wurde Asbest festgestellt, dann zögerte sich die Übergabe von der SPD-geführten Verwaltung für Wissenschaft und Forschung an den Kultursenat unter Klaus Lederer (LINKE) hinaus. Man überlegte, das Gebäude abzureißen oder für studentisches Wohnen zu nutzen. Dabei sei es auch m...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.