Keine Reprise der Neunziger

LINKE in Sachsen-Anhalt will Kohleausstieg abfedern

  • Hendrik Lasch
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sachsen-Anhalt ist ein Kohleland. Zwar gibt es nur noch zwei aktive Gruben, in denen Braunkohle gefördert wird: den Tagebau Profen, der das Kraftwerk Schkopau beliefert, sowie eine Förderstätte in Amsdorf unweit von Halle, aus deren Kohle die Firma Romonta Rohmontanwachs herstellt. Dennoch ist die Branche im Süden des Landes ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Allein die in Zeitz ansässige Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag) beschäftigt fast 1200 ihrer 2700 Mitarbeiter in Sachsen-Anhalt; doppelt so viele Jobs hängen bei Zulieferern und Dienstleistern an der Kohle. Romonta hat 400 Beschäftigte.

Der Braunkohleausstieg ist daher ein essenzielles Thema für die Landespolitik. Während Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) an diesem Montag mit seinen Kollegen aus Sachsen und Brandenburg bei der EU-Kommission in Brüssel um Hilfe beim anstehenden Strukturwandel warb, stellte die LINKE Forderungen zum Thema vor. Sie warnt vor all...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.