Medizinstudium in Cottbus noch Luftschloss

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Potsdam. Über ein Medizinstudium an der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg ist keineswegs das letzte Wort gesprochen. »Wir melden dieses Ziel beim Bund an«, schränkte SPD-Fraktionschef Mike Bischoff am Dienstag ein. Niemand habe gesagt, »das wird so kommen, sondern Brandenburg wird sich dafür starkmachen«. Ohne eine dezidierte Unterstützung seitens des Bundes werde es »schwerfallen, eine eigene Medizinerausbildung auf die Beine zu stellen«, räumte Bischoff ein. Ihm zufolge müsste der Bund nicht nur die Investitionskosten übernehmen, sondern auch »ein gerüttelt Maß an Betriebs- und Personalkosten« tragen. Jährlich wären um die 80 Millionen Euro erforderlich. Linksfraktionschef Ralf Christoffers verwies darauf, dass der Bund »spätestens im Juli« Zustimmung signalisieren müsste, damit alles noch vor der Landtagswahl im September in die Wege geleitet werden könnte. winei

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