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Keine Meldepflicht bei Ambrosiaallergien

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Ärzte in Brandenburg sollen nach dem Willen der rot-roten Landesregierung Fälle von Ambrosiaallergien auch künftig nicht melden müssen. Für eine Weitergabe anonymisierter Patientendaten gebe es keine gesetzliche Verpflichtung, antwortete das Agrarministerium auf eine Anfrage der CDU. Einen solchen Schritt hatten die Bürgermeister von zehn Lausitzer Kommunen verlangt. Sie hatten im März zehn Forderungen zur Bekämpfung der Pflanze erhoben, die zu Heuschnupfensymptomen, tränenden Augen, Hautrötungen und Asthma führen kann. Die bisherigen Bemühungen reichten nicht aus, die Verbreitung in Südbrandenburg einzudämmen, hieß es. Der Bürgermeister von Kolkwitz, Karsten Schreiber (SPD), bedauerte, dass die Regierung eine Meldepflicht bei Ambrosiafällen ablehnt. »Es ist absolut wichtig, herauszubekommen, wie viele Menschen direkt betroffen sind von Ambrosia«, sagte er. dpa/nd

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