Der zähe Abschied von Öl und Gas

Konzerne wie Shell und Total steigen in den Strommarkt ein

  • Christian Mihatsch
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Der Chef des französischen Ölkonzerns Total fährt ein Elektroauto und sieht dies als Statement an: »Ich bin überzeugt, dass wir in Städten in 10 bis 15 Jahren massenweise Elektroautos haben werden«, so Patrick Pouyanné. Sollte er recht behalten, wird das die Nachfrage nach dem Hauptprodukt seiner Firma reduzieren. Die britische Denkfabrik Carbon Tracker schätzt, dass die globale Ölnachfrage im nächsten Jahrzehnt ihren Höhepunkt erreicht haben und die Nachfrage dann schnell sinken wird. Gleichzeitig dürfte der globale Stromverbrauch stark ansteigen. Aus Klimasicht ist das unerlässlich, denn die CO2-Emissionen müssen bis 2030 halbiert werden, wenn die Chance bestehen soll, die Erwärmung bei 1,5 Grad Celsius zu stoppen. Der Chef des niederländisch-britischen Ölkonzerns Royal Dutch Shell, Ben van Beurden, meint zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens: »Ich bin recht zuversichtlich, dass Paris umgesetzt wird, weil es einen signifikanten, g...


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