Was kommt nach Ibiza?

Neue Enthüllungen belasten FPÖ schwer / Sebastian Kurz hat nun alle Trümpfe in der Hand

  • Michael Bonvalot, Wien
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Am Ende ist die FPÖ schlicht über Dummheit und Gier gestolpert - und Bundeskanzler Sebastian Kurz hat nun alle Trümpfe in der Hand. Er könnte aus den kommenden Wahlen als unbestrittener Führer des rechten Lagers in Österreich hervorgehen. Die Entscheidung zu Neuwahlen dürfte für Kurz und die ÖVP dabei keineswegs alternativlos gewesen sein. Dem Koalitionsbruch waren am Samstagnachmittag offenbar hektische Verhandlungen mit der FPÖ vorausgegangen. Das Strache-Video war bereits am Freitagabend von »Spiegel« und »Süddeutscher Zeitung« veröffentlicht worden, doch erst am Samstagabend trat Kurz vor die Kameras.

Bei einer Pressekonferenz am Montag erklärte Noch-Innenminister und Ex-FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl, die ÖVP habe gefordert, dass er den Ministerposten räumen müsse und kein anderer FPÖ-Politiker das Amt übernehmen dürfe. Die FPÖ sei zu diesem Schritt nicht bereit gewesen, erst danach habe die ÖVP die Entscheidung zu Neuwahl...


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