»Lifeline«-Kapitän legt Revision ein
Valletta. Der Kapitän des Rettungsschiffes »Lifeline«, Claus-Peter Reisch, hat gegen das vor einer Woche auf Malta verkündete Urteil Revision eingelegt. Eine Entscheidung dazu könne allerdings bis zu einem Jahr dauern, erklärte »Mission Lifeline«-Sprecher Axel Steier am Dienstag in Dresden. Reisch war am 14. Mai in der maltesischen Hauptstadt Valletta zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Er hatte im Sommer 2018 das Rettungsschiff der Dresdner Hilfsorganisation »Mission Lifeline« gesteuert.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die »Lifeline« ohne ordnungsgemäße Registrierung ausgelaufen war. Die Flüchtlingshelfer von »Mission Lifeline« werfen den Behörden politisches Kalkül vor. Ihre Revision begründen sie damit, dass von ihnen vor Gericht vorgelegte Beweise, darunter Registrierungspapiere, bei dem Urteil nicht berücksichtigt wurden. epd/nd
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