Mit 15 km/h durch den Harz gleiten

Baumschwebebahn in Niedersachsen genehmigt - Naturschützer kritisieren 2,5-Millionen-Euro Projekt

Auf dem Gipfel des 500 Meter hohen Burgbergs, einer Anhöhe am Heilbad Bad Harzburg im niedersächsischen Teil des Harzes, wird zum Ausflug durch den Wald gestartet. Nicht mit Karte und Wanderstock, sondern sicher sitzend in einem Geschirr. In so einem ähnlichen Ding, wie es Kletterer für ihre Touren anlegen oder wie es von Abseilaktionen aus Hubschraubern bekannt ist. Angegurtet in einer solchen »Hose« gleiten Wandersmann und Wandersfrau sodann an Schienen über knapp 1000 Meter des Mittelgebirges hinab zur Station »Kaltes Tal«.

Ein solches Erlebnis soll die Baumschwebebahn bieten, deren Bau nach derzeitigem Konzept im September beginnt. Grünes Licht dazu hat jetzt der Landkreis Goslar mit seiner Genehmigung des Projekts gegeben.

Damit will Bad Harzburg an den Erfolg seines Baumwipfelpfades anknüpfen, des ersten in Niedersachsen. Ende April 2015 war die 4,6 Millionen Euro teure Anlage eröffnet worden. Sie erfreut sich regen Zustroms und w...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.