Über die Unmöglichkeit eines Wildpferds

Du musst halb Mensch, halb Pferd sein: Der Dokumentarfilm «Magie der Wildpferde» ist ein anderthalbstündiger Werbespot

Es gibt zu viele da draußen. Sie fressen sich selbst ihr Zuhause weg.« In dem Marvel-Film »Avengers: Infinity War« und dem Sequel »Avengers: Endgame« zieht der Bösewicht Thanos durch die Galaxis, um eine Möglichkeit zu finden, das in seinen Augen überbevölkerte Universum um die Hälfte seiner Einwohner zu reduzieren - nicht etwa aus Grausamkeit, wie er immer wieder betont, sondern aus Barmherzigkeit. Von einer ähnlichen Qualität sind die Äußerungen der Personen in Caro Lobigs Dokumentarfilm »Magie der Wildpferde«.

Laut Pressetext beabsichtigt der Film, »einen umfassenden Blick auf das Wesen von Wildpferden« zu liefern. Es ist Lobigs zweiter Film zu dem Thema, nach »Aus Liebe zum Mustang« (2017). In Oregon gibt es große, jährlich wachsende Herden von Wildpferden, die erhebliche Schäden an der Natur anrichten. Teile dieser Herden werden bejagt, Teile der gefangenen Tiere an Züchter und Liebhaber verkauft - auch nach Deutschland. Zwei junge...


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