Spezialeinsatzkommando hebt Drogenring aus
Großwoltersdorf. Polizei und Zollfahndung ist erneut ein Schlag gegen einen internationalen Drogenring gelungen. Ein Spezialeinsatzkommando habe fünf Männer und eine Frau vorläufig festgenommen, Hunderte Kilogramm Drogen im Verkaufswert von rund 3,4 Millionen Euro seien sichergestellt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Cottbus am Mittwoch mit. Die Lieferung sei aus Spanien gekommen. Erst Ende Mai hatte die Zollfahndung an der deutsch-polnischen Grenze 670 Kilogramm Heroin entdeckt. Dies war die größte Menge Heroin, die jemals in Deutschland gefunden wurde. In dem neuen Fall haben Landeskriminalamt und Zollfahndung am Freitag einen Lastwagen abgefangen, der rund 250 Kilogramm Marihuana zu einer Lagerhalle in Großwoltersdorf (Oberhavel) brachte. Die Drogen lagen unter 20 Tonnen Salat versteckt. Danach sind Wohn- und Lagerräume durchsucht und dort noch 20 Kilogramm Amphetamin, 15 Kilogramm Ecstasy, zwei Kilogramm Haschisch, 100 Gramm Kokain sowie 64 Gramm Crystal Meth gefunden worden. 100 Beamte waren an dem Einsatz beteiligt. Sie entdeckten auch Schusswaffen, Messer und Macheten. Ein halbes Jahr lang sind die Ermittler dem Drogenring auf der Spur gewesen und haben die Lieferung erwartet. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.