Werbung

Land richtet Sammelstelle für Abschiebungen ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Landesregierung richtet für Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern eine Sammelstelle am Flughafen Schönefeld ein. Dort sollen die Betroffenen maximal zwei Tage vor ihrer Abschiebung untergebracht werden, um die unfreiwilligen Rückführungen effektiver zu machen, teilte Ingo Decker, Sprecher des Innenministeriums, am Montag mit. Die Einrichtung soll im Juli eröffnet werden. Bislang scheiterten viele Abschiebungen daran, dass die Betroffenen an ihrer Adresse nicht auffindbar waren. Daher seien die Menschen häufig in der Nacht abgeholt und zum Flugzeug gebracht worden, was von vielen als sehr belastend angesehen wurde. Straftäter und sogenannte Gefährder sollen künftig in Abschiebehaftanstalten anderer Länder gebracht werden, da Brandenburg kein solches Gefängnis hat. Ministeriumangaben zufolge leben derzeit 6777 grundsätzlich ausreisepflichtige Personen im Land. Bei 5556 von ihnen wurde die Abschiebung vorübergehend ausgesetzt. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.