»Gorch Fock« soll wieder auf die Meere

Verteidigungsministerin hat Fortgang der Restaurierung angeordnet - LINKE: Absurde Ausgaben

Noch am Freitag hatte sich von der Leyen zur Zukunft des Segelschulschiffs auf unverbindlichen Politsprech beschränkt: »Die Perspektive wird besser, dass die ›Gorch Fock‹ eines Tages wieder auf den Weltmeeren segeln kann«, sagte die Ministerin, als das Schiff in Bremerhaven aus dem Trockendock der Bredo-Werft in die Weser gezogen wurde. Jenes Unternehmen hatte den Großsegler als Pfand für nicht gezahlte Rechnungen im Firmenbereich verwahrt, ihn dann aber doch für eine Untersuchung auf Schwimmtauglichkeit freigegeben.

Ein mit Schutzfarbe hellgrün angestrichener Schiffsrumpf zeigte sich den Beobachtern des Ausdockens. An die »stolze Gorch Fock« erinnerte kaum etwas. Ohne Masten, ohne Segel wirkt der Kahn wie ein Torso. Fast dreieinhalb Jahre hatte er im Trockendock gelegen, während sich draußen um ihn herum scheinbar nicht enden wollende Sorgen und Querelen entwickelten: Es ging und geht um viel Geld, um Betrugsvorwürfe, um gefährdete Arb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.