Investorenparty im Gefahrengebiet

Das Richtfest der umstrittenen CG-Gruppe in der Rigaer Straße bleibt nicht ohne Störungen

Die Baustelle der CG Gruppe in der Rigaer Straße in Berlin-Friedrichshain ist am Dienstag schwer bewacht von Dutzenden Polizist*innen in voller Montur. Soweit nichts ungewöhnliches könnte man meinen, schließlich ist die Polizeipräsenz in dem von linken Hausprojekten geprägten und lange als Gefahrengebiet klassifizierten Kiez standardmäßig ungewöhnlich hoch. Doch an diesem Tag ist die Nervosität der Ordnungshüter besonders groß: Findet doch heute das Richtfest für das umstrittene Bauprojekt »Carré Sama-Riga« statt. 133 Mietwohnungen sollen hier bis zum 2020 entstehen, dazu noch Gewerbefläche sowie Tiefgaragen.

Dass das Fest unter Polizeischutz stattfindet, liegt daran, dass die milliardenschwere CG Gruppe nicht gerade beliebt ist bei den Nachbar*innen - gelinde gesagt. Für viele ist sie das Feindbild eines Investors, der mit Luxuswohnungen alteingesessene Mieter*innen vertreibt, schlechthin. Christoph Gröner, Multimillionär und Chef des ...


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