Wie behandelt man Mückenstiche richtig?

Antwort von Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der Deutschen Krankenversicherung (DKV):

Kaum klettern die Temperaturen nach oben, werden die Stechmücken aktiv. Stechen sie zu, hat das nicht nur unangenehmes Jucken zur Folge. Mit jedem Stich können sie auch Erreger übertragen, die Schwellungen und Entzündungen verursachen können.

Der Stich an sich ist weitestgehend schmerzlos: Die Mücke ritzt die Haut ihres Opfers mit ihrem Stechrüssel an nur wenigen Stellen ein und trifft so kaum die Nervenzellen. Hat sie zugestochen, injiziert sie ihren Speichel, der dafür sorgt, dass das Blut nicht gerinnt und es leichter in den Rüssel zurückfließt.

Für das typische Jucken und die Schwellung ist Histamin verantwortlich. Der Körper schüttet es als Abwehrreaktion auf den Mückenstich aus und sorgt dafür, dass sich die Gefäße erweitern. Immer häufiger wird das Immunsystem von Gestochenen aktiv und reagiert heftiger.

Dass eine Mücke hierzulande Krankh...


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